Abenteuer Zoo - Hamburg

Riesenotter, Robben und Elefanten in Hamburg

"Geh'n wir mal zu Hagenbeck", sagt in Hamburg, wer vor hat, den Zoo zu besuchen. Der Name Hagenbeck war und ist nicht nur für die Hansestädter Legende. Seinem Jahrzehnte schon erfolgreichen Gestaltungskonzept mit möglichst wenig Gittern und Zäunen, sondern natürlichen Barrieren wie Wassergräben in der künstlichen Felslandschaft folgten viele Tiergärten des In- und Auslands.

Nachwuchs bei den Hamburger Riesenottern - eine Weltsensation.
In ihrer Heimat Brasilien sind die temperamentvollen Tiere, die an Land ebenso faszinieren wie im Wasser, fast ausgerottet. Die Zucht im Zoo - eine Chance, die Art zu erhalten.

Auch Ratna und Schamundi, die beiden asiatischen Elefanten, sind in Hamburg geboren. Längst stehlen sie bei den Vorführungen fürs Publikum ihren Müttern die Show. Mehr als 40 Jahre brachte Karl Kock als Ausbilder die Kolosse in Bewegung.

"Schwere Jungs" wie die Elefanten, aber auch Seehunde, Robben und Walrosse gehörten immer zu den Lieblingen der Besucher. Walross Antje, eine Tonne schwer, wurde schon früh fürs Fernsehen entdeckt: Als Logo des Norddeutschen Rundfunks schniefte sie sich in die Herzen der Zuschauer.

Ihren Superrüssel überall hineinzustecken, können Nasenbären auch im Zoo nicht lassen. Bei ihnen herrscht strenge Hierarchie: Das Sagen haben die Weibchen; die Männchen werden nach dem Liebesspiel sofort wieder abgeschoben.

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