Unter Tage - Die harte Arbeit der Kumpel im Steinkohlenbergbau

Ein Bericht über die Arbeit der Bergleute mit historischem Filmmaterial aus der umfangreichen Sammlung des Bergbaumuseums Oelsnitz/Erz-gebirge aus der Zeit 1930 - 1971, zusammen-gestellt von Zeitzeugen der Bergbaugeschichte.

Ab 1844 wurde auf dem Gelände des Karl Liebknecht Schachtes in Lugau/Oelsnitz und in der näheren Region Steinkohle abgebaut, wodurch über ein Jahrhundert Fördertürme das Landschaftsbild bestimmten. Die Kamera begleitet die Reichsbahndampfzüge auf den Übertage-Holzplatz und die Kumpel im Förderkorb auf 600 Meter Tiefe unter Tage. Ausgerüstet mit Leuchte und Gaswarnern wurden sie unten mit Mannschaftszügen zu ihren Einsatzorten gebracht. Hier in den Stößen begann die schwere Arbeit mit Presslufthammer, Hacke und Schaufel. Der Transport der Rohkohle geschah mit Förderbändern und Hunten über den Förderschacht in die Sortierung zur weiteren Verarbeitung. Gewaltige Fördermaschinen, angetrieben von Dampf oder Strom, werden im Detail vorgestellt und bewegen das Geschehen. Der übrig bleibende Berg wird mit Ketten-Hunten-Zügen und Kabelkran-Anlagen auf die Halde gebracht, während lange Dampfzüge die Reinkohle abtransportieren.

Im Jahre 1971 wurde auf dem Karl Liebknecht Schacht die letzte Hunte Kohle gefördert und selbst der Abriss des Förderturms wird im Film gezeigt.

Ein einmaliges Dokument aus der Arbeitswelt der Bergleute.

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