DVD Filmbeschreibung
Details zum Film

Claude Chabrol Collection 4 - Classic Selection

Claude Chabrol Collection 4 - Classic Selection
(La fille coupée en deux / L’ivresse du pouvoir / La demoiselle d’honneur)
Medien-Typ: DVD
Genre: Drama
Regie: Claude Chabrol
Veröff.: 15.10.2008
FSK: 16
Laufzeit: 318 min
Kaufen:  Film kaufen - Preisvergleich

Inhalt (Handlung des Films):

Die zweigeteilte Frau:
Um sein neues Buch zu promoten, schickt die Literatur-Agentin und langjährige Freundin Capucine Jamet ihren Star-Autor Charles Saint-Denis aus der abgeschiedenen Idylle seiner Luxus-Villa in der Provinz auf Publicity-Tour in die Stadt. In Lyon muss er ein Fernsehinterview geben, zu Empfängen gehen und Bücher signieren. Der geübte Blick des notorischen Verführers bleibt sofort an der jungen, hinreißend schönen Gabrielle Deneige hängen, die beim Sender als Wetterfee arbeitet und am Anfang einer viel versprechenden Karriere stehen könnte. Sie ist in ihrer natürlichen Art einfach umwerfend, und als Charles sie wenig später beim Signieren in einer Buchhandlung wieder sieht, lässt er sich die Gelegenheit nicht entgehen und verabredet sich mit ihr.
Er nimmt Gabrielle mit zu einer Auktion, wo er eine wertvolle Erstausgabe ersteigert, und führt sie anschließend in seine romantische Stadtwohnung, sein geheimes kleines Versteck, auf dessen Klingelschild der Name „Paradies“ steht. Dieses Versprechen soll sich allerdings für die junge Frau nicht erfüllen. Gabrielle wird Charles’ Geliebte und findet mit dem erfahrenen Mann sexuelle Erfüllung. Sie geht auf all seine Wünsche ein, lebt unbefangen mit ihm seine sexuellen Obsessionen und perversen Gelüste aus. Er nimmt sie mit in einen elitären Privatclub, wo Politiker und einflussreiche Geschäftsleute verkehren. Zunehmend verfällt sie dem älteren Mann und verliebt sich ernsthaft in ihn. Was die junge Frau nicht weiß: Charles, glücklich mit Dona verheiratet, würde seine Ehe nicht wegen einer Affäre aufs Spiel setzen. Für ihn ist Gabrielle ein weiteres aufregendes sexuelles Abenteuer, bei dem er Inspiration sucht. Als er davon genug hat, begibt er sich einstweilen auf Geschäftsreise ...
Bei der Signierstunde in der Buchhandlung hat Gabrielle auch den reichen Erben Paul Gaudens kennen gelernt. Paul ist, nach dem frühen Tod seines einflussreichen Industriellen-Vaters, hauptberuflich Sohn seiner dominanten Mutter Geneviève. Charles, so etwas wie eine starke „Vaterfigur“, betrachtet er als Intimfeind, mit dem er nicht nur um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit buhlt, sondern bald auch um die Gunst Gabrielles. Paul verfolgt die junge Frau mit seinen Liebesbekundungen und bemüht sich einfallsreich, bei ihr zu landen. Gabrielle mag den gut aussehenden, exzentrischen jungen Mann, der allerdings unter großem psychischem Druck zu stehen scheint. Sie geht mit ihm aus, ist aber gefangen in ihrer obsessiven Liebe zu Charles. Als sie begreift, dass der Schriftsteller sie fallen gelassen hat und buchstäblich vor der Tür stehen lässt, verfällt sie in Depression und Apathie. Ihre Mutter bittet schließlich Paul, der sich weiter um sie bemüht, um Hilfe. Er unternimmt mit Gabrielle eine Reise nach Lissabon, ihr Sehnsuchtsziel, das sie immer mit Charles besuchen wollte. Paul begreift, dass die geliebte Frau den älteren Mann nicht vergessen kann und packt, gedemütigt und wütend, die Koffer. Doch jetzt ist es Gabrielle, die sich voller Panik an den Strohhalm klammert, den ihr Paul reicht. Er ist der Mann, der ihr eine Zukunft in Aussicht stellt, Liebe und Wohlstand verspricht – Gabrielle nimmt Pauls Heiratsantrag an.
Als Charles aus der Klatschpresse von der Verbindung erfährt, reagiert er gekränkt und arrangiert ein Treffen mit seiner verflossenen Geliebten – ausgerechnet bei der Anprobe des Hochzeitskleides. Gabrielle stellt ihn vor die Wahl: Wenn er seine Ehefrau verlässt, wird sie den reichen Erben nicht heiraten. Eine Option, die für Charles natürlich nicht in Betracht kommt. Nach der Hochzeit verschärfen sich die Spannungen zwischen dem jungen Paar. Paul steigert sich immer mehr in seine Eifersucht hinein, kann die Vergangenheit nicht ruhen lassen. Bei einer von Pauls Mutter organisierten Wohltätigkeitsveranstaltung ist auch Charles als Gastredner geladen. Am Arm seiner schönen Frau betritt Paul den Raum, das Aufeinandertreffen der Erzrivalen ist unausweichlich ....

Geheime Staatsaffären:
Der Stress geht an Michel Humeau nicht spurlos vorüber, ständig steht der Chef eines großen Industrieunternehmens, das unter anderem Geschäfte mit afrikanischen Entwicklungsländern macht, unter Strom, hetzt von Termin zu Termin. Als er eines Tages sein Büro verlassen will, wird er vor der Tür von der Polizei erwartet und abgeführt. Währenddessen sitzen drei hochrangige Politiker, die Humeaus Ankunft erwarten, beim Essen im Restaurant Meurice. Als sie die Nachricht von seiner Verhaftung erhalten, fällt der Spitzname der Ermittlungsrichterin: „Piranha“. Sie hat den Ruf, hart durchzugreifen und unbestechlich zu sein. Die drei Herren müssen sich auf Komplikationen gefasst machen. Der „Piranha“, Ermittlungsrichterin Jeanne Charmant-Killman, trifft sich unterdessen mit Jacques Sibaud, dessen Informationen Michel Humeau erst ans Messer lieferten. Die Anklage lautet unter anderem auf Veruntreuung öffentlichen Eigentums, Betrug und Bilanzfälschung.
Am nächsten Morgen konfrontiert Jeanne Michel Humeau mit einer detaillierten Aufstellung der Ausgaben für seine auf Firmenkosten ausgehaltene Geliebte. Der Beschuldigte verteidigt sich mit dem Hinweis, die Makroökonomie habe nun mal eigene Regeln. Die Vorwürfe gegen Humeaus Firmengruppe wiegen um einiges schwerer, sie wird verdächtigt, fremde Staatschefs oder die Oppositionsführer zu finanzieren. Keiner von Humeaus „Freunden“ aus der Politik scheint etwas zu seiner Rettung unternehmen zu wollen, alle haben sich von ihm distanziert. Sein Nachfolger Jacques Sibaud ist bereits im Amt.
Michel Humeaus Privathaus wird durchsucht, Jeanne inspiziert zudem auch seine Zelle im Untersuchungsgefängnis und ordnet Leibesvisitationen nach jedem Hofgang an. Die unerbittliche Richterin mit den roten Handschuhen hat sich festgebissen und wird nicht locker lassen. Sie will ein Exempel statuieren, zum Wohle Frankreichs. Humeau hält den psychischen Druck nicht lange aus, bereits nach einigen Tagen erleidet er einen Nervenzusammenbruch.
Als Jeanne eines Abends nach Hause fährt, verweigern die Bremsen ihres Wagens den Dienst, es kommt zu einem Unfall. Während ihr Mann Philippe davon ausgeht, dass sie am Steuer eingeschlafen ist, ist Jeanne fest davon überzeugt, dass Sabotage im Spiel war. Von nun an wird sie von Leibwächtern überwacht, zunächst im Krankenhaus, dann auch Zuhause und im Büro. Philippe leidet unter der Gegenwart der Fremden in seiner Wohnung, es kommt zum Streit. Mitten in der Nacht zieht Jeanne aus.
Mittlerweile ist ihr Engagement einigen hochgestellten Politikern ein Dorn im Auge. Der Gerichtspräsident wird angewiesen, mit ihr das „Beförderungsspiel“ zu spielen. Dazu gehört auch die ehrgeizige Richterin Erika, die ihr zur Seite gestellt wird. Doch anstatt sich gegenseitig zu zerfleischen, verbünden sich die beiden Frauen, der Plan ihrer Gegner geht nicht auf. Wie viele Gegenspieler die Richterin hat, wird ihr noch einmal deutlich vor Augen geführt: Eines Nachts wird das Büro verwüstet.
Schließlich gerät auch Jacques Sibaud unter Verdacht, er wird ebenfalls seinen Stuhl räumen müssen. Für die Politiker spitzt sich die Situation immer mehr zu, auch die Auftraggeber aus dem Ausland werden langsam nervös ...

Die Brautjungfer:
Philippe hat es nicht gerade leicht. Der 25jährige Angestellte wohnt noch bei seiner Mutter Christine und den beiden jüngeren Schwestern. Sophie steht kurz vor der Hochzeit mit dem sympathischen Feuerwehrmann Jacky, Patricia zieht nachts um die Häuser, leiht sich beim Bruder gerne Geld und hat wenig mit Familie im Sinn. Der Vater hat die Familie im Stich gelassen, als die Kinder noch ganz klein waren, „Flora“, eine steinerne Frauenbüste, der auf einem Sockel im Garten steht, ist das einzige, was der Familie von ihm geblieben ist. Philippe versucht, den Schwestern den Vater zu ersetzen und ist gleichzeitig der engste Vertraute der Mutter – mit ihm bespricht Christine ihre Sorgen, Geldprobleme und Erziehungsfragen.
Auf Sophies und Jackys Hochzeit verliebt sich Philippe auf den ersten Blick in die Brautjungfer Senta, die geheimnisvolle Cousine des Bräutigams. Das Brautpaar sucht nach einem opulenten Festmahl das Weite und auch Philippe bricht auf, nicht ohne Senta zu fragen, ob er sie irgendwohin bringen könne. Sie schlägt das Angebot aus, taucht aber kurze Zeit später völlig durchnässt bei ihm auf, wirft das Brautjungfern-Kleid achtlos in die Ecke. Bevor der überraschte Philippe etwas sagen kann, eröffnet sie ihm, er sei ihr Schicksal und der Mann, auf den sie gewartet habe. Um gemeinsam die Nacht zu verbringen, fahren sie zu ihr. Das Haus, vor dem ein Clochard sein Lager aufgebaut hat, wirkt etwas unheimlich - in einem Raum sind die Möbel mit weißen Tüchern abgedeckt, im ersten Stock tanzt ein Paar Tango, eine Treppe führt in Sentas Reich, das Souterrain, dessen Fenster nur vages Licht einlassen. Philippe und Senta lieben sich leidenschaftlich, sie scheinen für einander geschaffen.
Bei einem Ausflug ans Meer erzählt Senta von ihrer Kindheit, der Mutter, die bei ihrer Geburt gestorben ist, ihrer aufregenden Jugend und ihrem Job als Theater- und Filmschauspielerin. Amüsiert lauscht Philippe, der nicht alles für bare Münze nimmt. Wer liebt, vertraut dem anderen. Auch wenn Philippe überhaupt nicht weiß, wer Senta eigentlich ist und was sie macht, ist er bereit, seine bedingungslose Liebe zu beweisen. Doch er hätte nie damit gerechnet, dass Senta als Zeichen seiner Liebe den Mord an einer beliebigen Person verlangen könnte. Dabei zähle nicht der Tod, sondern einzig die Geste, erklärt sie ihm. Philippe ist schockiert, aber möglicherweise ist das wieder eine ihrer irren Geschichten, die sie ständig erfindet?
Kurz darauf entdeckt Philippe in der Zeitung das Bild des Clochards und einen Bericht über dessen Ermordung. Mit Wein und Delikatessen kehrt er in die von Kerzen in ein Lichtermeer verwandelte Liebeshöhle zurück. Mehr aus Spaß „beichtet“ Philippe „seinen Mord“ am Clochard. Senta ist wie elektrisiert, verspricht, einen ähnlichen Liebesbeweis zu liefern, schwärmt von der Magie und der Mystik zwischen ihnen. Als Philippe am nächsten Tag erwacht, sitzt Senta neben ihm und berichtet begeistert vom Mord an Gérard, dem Ex-Freundin von Philippes Mutter Christine. Vor wenigen Stunden hätte sie ihn beim Joggen überrascht. Philippe geht der Sache nach, fährt zu Gérards Haus und trifft dort zu seiner Erleichterung auf den putzmunteren Herzensbrecher. Mit Blumen in der Hand besucht er Senta und macht ihr einen Heiratsantrag. Gemeinsam steigen sie in den zweiten Stock, wo sie sich einrichten wollen. Philippe gefallen die Räumlichkeiten, die allerdings einen äußerst unangenehmen Geruch ausströmen. Bevor sie weitere Planungen machen können, wird Philippe angerufen und auf das Polizeirevier gebeten. Seine Schwester Patricia wäre wegen Diebstahls verhaftet worden. Doch auf dem Revier ist nicht von Patricia, sondern von einem seltsamen Mord im Wald die Rede ...
Und Senta, die Philippe bereits sehnsüchtig erwartet, hält noch eine weitere Überraschung bereit ...

Film online kaufen: Claude Chabrol Collection 4 - Classic Selection

An dieser Stelle finden Sie ein paar Anbieter, bei denen Sie den Film Claude Chabrol Collection 4 - Classic Selection direkt online kaufen können:
Ab 1 Euro kaufen bei Filmundo: Die Filmauktion
Alternativ bei Amazon.de kaufen


Bewertung dieses Films:

(Zur Zeit noch keine Bewertung vorhanden.)



Filmdaten Export:

Hier können Sie die Filminfos (Film-Cover / DVD-Cover und Inhaltsbeschreibung) exportieren und den HTML-Code direkt auf Ihrer Seite oder Auktionsbeschreibung bei Ebay einbinden. Kostenlos!

 

Weitere Infos zum Film:

EAN: 4010324016362
Filmstudio: Concorde Home Entertainment
DVD-Features: Kinotrailer
Trailer von anderen Filmen
Kapitel- / Szenenanwahl
Making Of
Animiertes DVD-Menü
DVD-Menü mit Soundeffekten
Interviews
Informationen zu Cast & Crew
Fotogalerie
Featurette „Die Brautjungfer“
Bildformat: diverse
Tonformat: diverseDeutsch: Dolby Digital 1.0 Mono,Französisch: Dolby Digital 1.0 Mono
Indiziert: nein


Werbung:


Grosses DVD Cover zu: Claude Chabrol Collection 4 - Classic Selection


DVD Cover: Claude Chabrol Collection 4 - Classic Selection

Copyright Hinweis:
DVD Cover und die Inhaltsbeschreibungen von filminfos.de dürfen auf fremden Websites frei verwendet werden, soweit:
a) bei jeder Verwendung ein Quellen Hinweis angebracht wird, mit Verlinkung auf filminfos.de. Dieser Quellen Hinweis muss je Datensatz (DVD Cover, Inhaltsbeschreibung) erfolgen.
b) Sie nicht mehr als 100 Datensätze verwenden. (Sollten Sie eine größere Anzahl Datensätze benötigen, so setzen Sie sich bitte vorher mit uns in Verbindung und erfragen die Konditionen.)
c) Sie, bei gewerblicher Nutzung, uns über die Verwendung auf Ihrer Seite informieren.