Details zum Film
Der Fall Gleiwitz
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Medien-Typ: | DVD | |
Genre: | Drama | |
Regie: | Gerhard Klein | |
Veröff.: | 27.05.2003 | |
FSK: | 6 | |
Laufzeit: | 63 min | |
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Inhalt (Handlung des Films):
Unmittelbar nach dem Mauerbau, am 24. August 1961, kam „Der Fall Gleiwitz“ von Gerhard Klein, Wolfgang Kohlhaase und Günther Rücker heraus. Ein Film über die Möglichkeiten und Techniken von Provokationen, der Manipulierung von Tatsachen und Meinungen, ein Film, der absolut im Trend der Zeit mit ihrer permanent sich steigenden Spannung zwischen den beiden Supermächten und ihrem jeweiligen Lager lag und mit dieser Intention auch erdacht wurde. Der Überfall auf den Rundfunksender Gleiwitz nahe der polnischen Grenze, der den Grund für den Krieg gegen Polen lieferte, wird hier minutiös rekonstruiert.
Leider war die öffentliche Anteilnahme an dem Film kurz nach dem Mauerbau nicht sehr gross. Erzählweise und Form des Films verstörten nicht nur die „Offiziellen“, sondern auch das Massenpublikum. Der Film versuchte das Prinzip des Faschismus, die Massen mit Perfektion zu beherrschen und sie durch Organisation, Ordnung und Gewaltandrohungen für Krieg und Welteroberung gefügig zu machen, filmisch zum Ausdruck zu bringen und in der Bildstruktur erlebbar werden zu lassen. Die im Film dargestellten Massenveranstaltungen der Nazis riefen durch eine auf Symmetrie und Betonung der Geraden ausgerichtete Bildsprache eine distanzierte Haltung bei den Zuschauern hervor. Manche Kritiker sahen darin eine Verherrlichung der Organisationsfähigkeiten der Nazis, was ein Missverständnis des Films bedeutet. Bis heute gehört "Der Fall Gleiwitz" zu den wesentlichen Arbeiten der DEFA und behauptet seinen Platz in einer antifaschistischen Weltfilmkunst.
Leider war die öffentliche Anteilnahme an dem Film kurz nach dem Mauerbau nicht sehr gross. Erzählweise und Form des Films verstörten nicht nur die „Offiziellen“, sondern auch das Massenpublikum. Der Film versuchte das Prinzip des Faschismus, die Massen mit Perfektion zu beherrschen und sie durch Organisation, Ordnung und Gewaltandrohungen für Krieg und Welteroberung gefügig zu machen, filmisch zum Ausdruck zu bringen und in der Bildstruktur erlebbar werden zu lassen. Die im Film dargestellten Massenveranstaltungen der Nazis riefen durch eine auf Symmetrie und Betonung der Geraden ausgerichtete Bildsprache eine distanzierte Haltung bei den Zuschauern hervor. Manche Kritiker sahen darin eine Verherrlichung der Organisationsfähigkeiten der Nazis, was ein Missverständnis des Films bedeutet. Bis heute gehört "Der Fall Gleiwitz" zu den wesentlichen Arbeiten der DEFA und behauptet seinen Platz in einer antifaschistischen Weltfilmkunst.
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Weitere Infos zum Film:
EAN: | 4028951191512 | |
Darsteller: | Hannjo Hasse, Herwart Grosse, Hilmar Thate, Georg Leopold, Wolfgang Kalweit, Christoph Beyerit, Rudolf Woschiek, Manfred Günther | |
Filmstudio: | Icestorm Entertainment | |
DVD-Features: | Kapitel- / Szenenanwahl | |
Bildformat: | 4:3 Vollbild (1.33:1) | |
Tonformat: | Deutsch: Dolby Digital 1.0 Mono | |
Indiziert: | nein |
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Grosses DVD Cover zu: Der Fall Gleiwitz
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