Märchen Box 3: 3 Filme auf einer DVD

Dornröschen:
Zur Taufe einer Prinzessin laden deren Eltern nur zwölf der dreizehn weisen Frauen des Landes ein. Die Dreizehnte rächt sich, indem sie einen Fluch ausspricht: Wenn die Prinzessin fünfzehn Jahre alt ist, soll sie sich an einer Spindel stechen und Hundertjahre schlafen. Der König lässt daraufhin alle Spindeln im Königreich verbrennen. Doch an ihrem 15. Geburtstag, als die Eltern gerade nicht zu Hause sind, schlendert die Prinzessin durch das Schloss und gelangt schließlich zu einem alten Turm. Dort trifft sie eine alte Frau beim Spinnen an. Als die Prinzessein es auch einmal probiert, sticht sie sich in den Finger und so erfüllt sich die Prophezeiung. Die Prinzessin fällt mit ihren gerade zurückgekommenen Eltern und dem gesamten Hofstaat in einen hundertjährigen Schlaf und eine riesige, undurchdringliche Dornenhecke wächst um das Schloss. Nach genau hundert Jahren verwandeln sich die Dornen in Rosen. Erst jetzt kann ein Prinz kommen und Dornröschen mit einem Kuss aus dem hundertjährigen Schlaf erlösen.

Schneeweisschen und Rosenrot:
Eine Mutter hat zwei sehr liebe Töchter, Schneeweißchen und Rosenrot. Eines Winters sucht Abend für Abend ein Bär bei Ihnen Obdach und die Kinder, obwohl sie sich zuerst fürchten, fassen Zutrauen. Im Frühjahr muss der Bär wieder fort, um seine Schätze vor den Zwergen zu schützen. Am Türrahmen reißt er sein Fell und Schneeweißchen meint, Gold hervorschimmern zu sehen. Später treffen die Mädchen im Wald dreimal einen Zwerg, der mit seinem Bart an einem gefällten Baum, dann an einer Angelschnur festhängt , dann will ihn ein Raubvogel forttragen. Sie helfen ihm, doch er ist undankbar und schimpft. Beim vierten Treffen wird der Zwerg zornig, da ihn Schneeweißchen und Rosenrot vor einem ausgebreiteten Haufen Edelsteine überraschen. Der Bär kommt und schlägt den Zwerg nieder. Als sie den Bären erkennen, verwandelt er sich in einen Königssohn dem, so erfahren sie, der Zwerg seine Schätze gestohlen und ihn verwünscht hatte. Schneeweißchen heiratet den Königssohn. Rosenrot bekommt seinen Bruder.

Das kluge Schneiderlein:
Es war einmal eine Prinzessin gewaltig stolz. Kam ein Freier, so gab sie ihm etwas zu raten auf. Wenn er es nicht erraten konnte, so wurde er mit Spott fortgeschickt. Sie ließ auch bekannt machen, wer es erriete, sollte sich mit ihr vermählen. Nun fanden sich auch drei Schneider zusammen, davon meinten die zwei Ältesten, sie hätten so manchen feinen Stich getan. Der Dritte aber war ein unnützes Ding, das nicht einmal sein Handwerk verstand. Da melden sie sich alle Drei bei der Prinzessin. Sie stellte ihre Frage und die beiden ältesten Schneider konnten es nicht erraten. Der junge wusste es und sollte die Prinzessin heiraten. Die wollte nicht und gab ihm eine letzte Aufgabe: Wenn er die Nacht bei einem Bären verbringt, würde er sie bekommen. Auch dieser Aufgabe stellte er sich. Er bewältigte sie mit List und Tücke. Jetzt musste die Prinzessin den jungen Schneider heiraten.

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